Bei der Europäischen HoLa-Konferenz in Berlin wurden heute erste Zwischenergebnisse aus dem Projekt “Hochleistungsladen Lkw-Fernverkehr“…
++ Elektromobilität neu verknüpft: BMDV startet neuen Förderaufruf für Elektromobilitätskonzepte ++
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt Kommunen und Unternehmen bei der Erstellung von nutzerorientierten und innovativen Elektromobilitäts- und Ladeinfrastrukturkonzepten.
Der aktuelle Förderaufruf, den Minister Volker Wissing auf der 8. Fachkonferenz „Elektromobilität vor Ort“ in Berlin vorgestellt hat, bietet erstmals die Kombination von Elektrifizierung, neuen Ladeinfrastrukturansätzen und Digitalisierung der Mobilität aus kommunaler und gewerblicher Perspektive.
Bundesminister Volker Wissing: „Unsere Zukunft fährt klimaneutral. Deshalb fördern wir ab sofort innovative Konzepte, um den Einsatz von Elektromobilität in Kommunen und dem Gewerbe zu planen und weiterzuentwickeln. In Betracht kommen zum Beispiel die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten und kommunaler Verkehre. Auch innovative Ladeinfrastrukturkonzepte sind denkbar oder nachhaltige Logistik- und Mobilitätskonzepte – alles natürlich immer begleitet vom Gedanken der Digitalisierung. Aber auch private E-Angebote wie Pooling- und Sharingdienste oder innovative Angebote rund um den ÖPNV wollen wir stärker in kommunale Konzepte integrieren.“
Gefördert werden unter anderem auch Konzepte zur Implementierung neuer Mobilitätsformen und dienstleistungen (z.B. „Mobility as a Service“). Unter diesem Begriff etablieren sich derzeit mehr und mehr private Angebote am Markt, deren Nutzen aktiv in kommunale Gesamtkonzepte integriert werden kann: immer mit dem Fokus auf Elektromobilität werden hier verschiedene Mobilitätsangebote und formen miteinander vernetzt, wie der ÖPNV, verkehrsträgerübergreifendes Sharing und Pooling, das Taxigewerbe, Autovermietungen oder übergreifende Flottenanwendungen.
Auch im Bereich der Infrastrukturen und Netze sind Konzepte unter Einbindung von Digitalisierung von großer Bedeutung. Neben den klassischen Ladeinfrastrukturkonzepten können darin auch Sharing-Ansätze integriert werden, etwa um durch die gemeinsame Nutzung durch unterschiedliche Akteure das Potential einer Ladesäule voll auszuschöpfen. Gerade in Gebieten mit begrenzter Flächenverfügbarkeit kann dies zu einer Entlastung und gleichzeitig optimalen Auslastung der Ladeinfrastruktur führen. Durch Konzepte zur Verknüpfung mit dem Energiesektor oder Kopplung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur können weitere Potenziale gehoben werden.
Die Schwerpunkte des Aufrufes adressieren diese Bedarfe und spiegeln den Beitrag der Elektromobilität und die Vielfalt an innovativen und nachhaltigen Mobilitätslösungen in den Kommunen und Unternehmen wider. Bis zu 80 Prozent der Ausgaben werden mit bis zu 100.000 Euro (netto) gefördert.
Skizzen können unter folgendem Link eingereicht werden: www.ptj.de/projektfoerderung/elektromobilitaet-bmvi/konzepte
Detaillierte Informationen finden Antragsteller unter:
www.ptj.de/frl-elektromobilitaet/konzepte/faq (FAQ)
www.ptj.de/lw_resource/datapool/systemfiles/cbox/5661/live/lw_bekdoc/foerderaufruf_bmvi_elektromobilitaetskonzepte_202204.pdf (Link zum Aufruf)
Die Antragsfrist endet am 19. Mai 2022 für die elektronische Einreichung bzw. am 20. Mai 2022 (Poststempel) für die Einreichung auf dem Postweg.
Mit der bis Ende 2025 laufenden Förderrichtlinie Elektromobilität unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) den Markthochlauf der Elektromobilität durch drei Fördersäulen:
• Beschaffung von Elektrofahrzeugen und für den Betrieb notwendiger Ladeinfrastruktur,
• kommunale und gewerbliche Elektromobilitäts- und Ladeinfrastrukturkonzepte,
• Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Über die Förderrichtlinie Elektromobilität wurden seit 2015 eine Vielzahl an Elektromobilitäts- und Ladeinfrastrukturkonzepten realisiert. Diese Konzepte werden über die Programmbegleitung zusammengeführt und sind abrufbar unter: www.starterset-elektromobilitaet.de